
Die Schülerin Chiko findet auf dem Weg zum Unterricht am Bahnhof ein herrenloses Handy, das klingelt. Als sie abnimmt, legt die Person auf der anderen Seite der Leitung auf. Anstatt das Gerät sofort im Bahnhof an einem Schalter abzugeben, nimmt Chiko das Handy mit in die Schule, um dies später zu erledigen. Dazu kommt sie jedoch nicht mehr, denn das Telefon klingelt nach der Schule erneut und der mysteriöse Anrufer erklärt Chiko, dass er die Zukunft vorhersehen könne und sich im Bahnhof jemand umbringen wird, was sie verhindern soll. Im nächsten Moment stürzt auch schon ein Mädchen vom Dach. Mit ihrer Klassenkameradin Bando im Schlepptau begibt sich Chiko auf eine makabre Schnitzeljagd. Sobald sie eine Person erreicht oder gerettet hat, bekommt sie per Telefon den nächsten Ort und die Zeit durchgegeben. Während der Lauferei durch die Stadt hat Chiko die Gelegenheit darüber nachzudenken, was einen Menschen zum Selbstmord bewegen kann und wieso diese Personen nicht mehr leben wollen.
Der Zeichenstil ist hübsch und die Figur der Charaktere überraschend realistisch. Die Zeichnerin verzichtet hier auf die üblichen langen und schlanken Modelbeine und man kann sogar Ober- und Unterschenkel anhand ihrer Breite voneinander unterscheiden. Top! Die Proportionen, besonders die Köpfe, wirken an einigen Stellen allerdings noch etwas ungelenk. Die üppig ausfallende Oberweite von Chiko ist natürlich ein ganz anderes Thema, könnte aber dem Umstand geschuldet sein, dass der Manga in Japan in einem Magazin für jugendliche männliche Leser erschienen ist.
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Charaktere








Also das klingt für mich nach einer Geschichte, durch die ich vielleicht auch mal zu einem Manga-Leser werden könnte – das ist nämlich ein Genre das ich bisher noch gar nicht versucht habe.